Europa
Vor einem Jahr hätte ich nicht für möglich gehalten, dass heute ein solcher Post nötig sein würde. Das Leid, dass durch den Krieg über Millionen Menschen gebracht wird, ist kaum zu ertragen. Nicht in der medialen Berichterstattung und auch nicht in den persönlichen Gesprächen mit Menschen, die vor dem Krieg in unsere Region geflohen sind.
Die Weltgemeinschaft muss die Ukraine weiterhin im Kampf gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands stärken und unterstützen. Auch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Putin und seine Helfer irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden können.
Am gleichen Tag, an dem der Bundespräsident in Berlin seine europapolitische Grundsatzrede hielt, referierte in Heilbronn die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt bei einer Veranstaltung des Europa-Arbeitskreises der SPD über die Zukunft des europäischen Projekts. Ähnlich wie Gauck hob sie die friedensstiftende Bedeutung der europäischen Integration hervor. Dafür habe die EU zu Recht den Friedensnobelpreis erhalten. Voll Begeisterung sagte Gebhardt, Europa sei das Schönste, was wir in Jahrtausenden schaffen konnten.